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Zugfestigkeit

Die Zugfestigkeit eines Werkstoffs beschreibt die maximale Zugspannung, die ein Material aushalten kann, bevor es versagt oder bricht. Sie wird üblicherweise in Megapascal (MPa) gemessen und ist ein zentraler Parameter zur Bewertung der mechanischen Belastbarkeit. Bei Edelstahl beeinflussen Faktoren wie Legierungszusammensetzung, Wärmebehandlung und Verformungsprozesse die Zugfestigkeit erheblich. Beispielsweise erreicht austenitischer Edelstahl wie der Werkstoff 1.4301 (X5CrNi18-10) typische Werte im Bereich von 500 bis 700 MPa. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für Bauteile, die hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, da sie Auskunft über das Sicherheits- und Versagensverhalten des Materials gibt. Die Zugfestigkeit ist daher essenziell für die Auslegung, Qualitätskontrolle und den zuverlässigen Einsatz von Edelstahl in technischen Anwendungen.

Werkstoff-Nr. Bezeichnung Zugfestigkeit Rm [MPa]
1.4301 X5CrNi18-10 500 – 700
1.4571 X6CrNiMoTi17-12-2 500 – 700
1.4404 X2CrNiMo17-12-2 500 – 700
1.4541 X6CrNiTi18-10 500 – 700
1.4539 X1NiCrMoCu25-20-5 600 – 800
1.4501 X2CrNiMoCuWN25-7-4 730 – 930
1.4462 X2CrNiMoN22-5-3 620 – 850
1.4529 X1NiCrMoCuN25-20-7 650 – 850
1.4828 X15CrNiSi20-12 550 – 750
1.4410 X2CrNiMoN25-7-4 730 – 930
1.4435 X2CrNiMo18-14-3 500 – 700
1.4439 X2CrNiMoN17-13-5 500 – 700
1.4841 X15CrNiSi25-20 550 – 750
1.4162 X2CrMnNiN21-5-1 600 – 800
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