Edelstahl
Edelstahl ist der Oberbegriff für Legierungen aus Eisen und Kohlenstoff, die nur einen sehr geringen Anteil an schädlichen Begleitelementen wie Schwefel, Phosphor oder Sauerstoff haben. Man unterscheidet zwischen unlegierten und legierten Edelstählen. Die gezielte Zugabe von bestimmten Legierungselementen verleiht dem Edelstahl besondere Eigenschaften, die ihn für unterschiedliche Einsatzzwecke brauchbar machen. Zu den am häufigsten verwendeten Legierungselementen gehören Chrom, Nickel, Molybdän, Titan, Vanadium und Wolfram. Mit Hilfe dieser Zusätze entstehen rostfreie, hitzebeständige oder hochwarmfeste Edelstähle und Werkstoffe, die chemisch beständig sind, starken mechanischen Belastungen standhalten und sich gut umformen, schneiden oder schweißen lassen. Nach dem Gehalt an Legierungselementen werden Edelstähle als niedriglegiert oder hochlegiert eingestuft. Übersteigt der Anteil den Wert von insgesamt fünf Masseprozent, handelt es sich um hochlegierte Stähle.