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Edelstahl für die Papierindustrie

Als Material ist Edelstahl ideal, um dauerhafte Lösungen für anspruchsvolle Anwendungen zu schaffen. Dank einzigartiger Eigenschaften wie Langlebigkeit, Wartungsarmut und Korrosionsbeständigkeit ist der Werkstoff eine wirtschaftlich nachhaltige Wahl. Nicht ohne Grund setzen besonders Papier- und Kartonagenhersteller auf Edelstahl.

Formen. Pressen. Trocknen. Zur Herstellung von Papier, Kartons oder Pappen sind sichere Prozesse und leistungsfähige Maschinen erforderlich. Papiermaschinen unterscheiden sich nach Größe, Geschwindigkeit und den einzelnen Aggregaten. Was allgemein unter dem Begriff der Papiermaschinen firmiert, erweist sich bei näherer Betrachtung als weitaus umfassender: Entsprechend ausgelegte Anlagen dienen nicht nur der Produktion von Papier.

Auch Zellulose-, Hygiene- beziehungsweise Tissuepapiere, Kartons oder Pappen aller Art werden auf den komplexen Maschinen hergestellt. Obwohl sich Größen und Ausführungen ändern, ist das Funktionsprinzip immer ähnlich: Auf einen sogenannten Stofflauf folgt eine Siebpartie. Im Anschluss an die Pressenpartie durchläuft das Material eine Trockenpartie und wird danach aufgerollt.

Edelstahl in der Papierindustrie

Edelstahl – guter Schutz gegen Korrosion, Säure und Hitze

Die Leistungsfähigkeit entsprechender Anlagen beeindruckt: Moderne Papiermaschinen für Hygienepapiere oder Zeitungspapiere laufen weit über 2.000 Meter pro Minute – und das bei einer Arbeitsbreite von zehn Metern und mehr. Zur besseren Einordnung der Dimension: Dies entspricht der Größe von drei Fußballfeldern. Auch ohne Expertenwissen wird deutlich, welch hohe Anforderungen an das Material gestellt werden.

Zu nennen ist hier vor allem der Kontakt zu Medien wie beispielsweise sauren Schäumen. Vor allem im Bereich der Nasspartie kommt es bei der Produktion zu unerwünschten Ablagerungen von Substanzen, die sich negativ auf die Papierqualität und die Effizienz der Maschinen auswirken können. Der Einsatz saurer Schäume mit pH-Werten zwischen 0 und 1 löst zwar entstehende mineralischen Ablagerungen, zeitgleich erhöhen sich damit jedoch die Anforderungen an das Material der Papiermaschine.

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Edelstahl 1.4404 – hoher Chrom- und Molybdängehalt

Vor diesem Hintergrund kommt dem Werkstoff Edelstahl in der Papierindustrie eine besondere Bedeutung zu. Grundsätzlich verfügen Edelstähle nicht nur über gute mechanische Eigenschaften, sondern sind auch beständig gegen Verschleiß und Korrosionsprozesse, die in der Zellulose- und Papierindustrie üblich sind. Das gilt insbesondere für die Legierung 1.4404 oder 316L.

Dabei handelt es sich um einen austenitischen rostfreien Stahl des Typs AISI 316. Typisch für die Legierung 1.4404 sind ein hoher Chrom- und Molybdängehalt. In Verbindung mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt wird damit die legierungstypisch sehr gute Korrosionsbeständigkeit erreicht.

Die Legierung bietet für den Einsatz in der Papierindustrie günstige Materialeigenschaften:

  • Geringe Lochfraßkorrosion
  • Beständigkeit gegen chlorinduzierte Spannungsrisskorrosion
  • Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion
  • Warmfestigkeit zwischen 300 und 500 Grad Celsius

Hinzu kommen bei Edelstählen der Güte 1.4404 gute mechanische Eigenschaften hinsichtlich der Kaltumformbarkeit, des Kaltstauchverhaltens und der Kerbschlagzähigkeit. Bei den Verarbeitungseigenschaften gilt es zu beachten, dass Edelstahl 1.4404 nicht typischerweise für das Zerspanen geeignet ist. Das Material ist vergleichsweise hart. Eine Zerspanung ist demnach gleichbedeutend mit hohem Werkzeugverschleiß. Bei der Zerpanungsgeschwindigkeit sind Abstriche zu machen. Für moderne Schneidverfahren ist Edelstahl 1.4404 dagegen gut geeignet. Beim Polieren treten kaum Beeinträchtigungen auf und die Schweißbarkeit ist gegeben. Auch Laserschweißen ist möglich.

Moderne Schneidverfahren für Edelstahl

Namhafte Unternehmen der Papierindustrie setzen seit vielen Jahren auf maßgeschneiderte Komponenten aus Rost-, Säure- und hitzebeständigen Edelstählen. Als Qualitätspartner für präzise Edelstahlzuschnitte hat sich Rostfrei Stahl Geisweid (RFSG) über viele Jahre einen guten Namen in der Branche gemacht. Und das nicht ohne Grund, denn: Die fachgerechte Blechbearbeitung zählt zu den Kernkompetenzen des größten inhabergeführten Edelstahl-Servicecenters in Europa. Für ideale Schnittergebnisse setzt das Unternehmen aus dem Siegerland auf einen modernen Maschinenpark. Je nach Bedarf kommen Plasma-, Wasserstrahl- und Laserschneidverfahren sowie eine leistungsfähige Blockbandsäge beim Schnitt von Edelstahl 1.4404 zum Einsatz.

Neben dem unternehmenseigenen Qualitätsdenken und einem über viele Jahre erworbenen Know-how rückt für RFSG ein Unternehmensbereich in den Blickpunkt, der für den Betrieb in Netphen-Deuz selbstverständlich ist: Im Zuge der Corona-Pandemie und des Kriegs in Europa rückt die Leistungsfähigkeit des eigenen Hochregallagers zunehmend in den Blickpunkt. Es ist traditionell gut gefüllt und sorgt dafür, dass RFSG auch in Krisen lieferfähig bleibt. In Zeiten wie diesen ist das vorausschauende Handeln der Siegerländer für Unternehmen aus vielen Branchen gleichbedeutend mit einem zusätzlichen Sicherheitskonzept.

3.000 Tonnen attestierter Edelstahl-Blechtafeln

Unternehmen der Papierindustrie vertrauen auf die Leistungen von RFSG. Die Kombination, bestehend aus modernen Fertigungsverfahren, präzisen Schnittergebnissen und Lieferfähigkeit sorgt dafür, dass RFSG flexibel und schnell auf Kundenwünsche reagieren kann. Rund 3.000 Tonnen attestierter Blechtafeln aus rost-, säure- und hitzebeständigen Edelstählen sichern die Lieferfähigkeit. Neben dem leistungsfähigen Hochregallager ist das Qualitätsverständnis von RFSG ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

Im Sinne optimaler Ergebnisse werden alle Bearbeitungsschritte von kontinuierlichen Qualitätskontrollen begleitet. Maßnahmen wie diese tragen zu einem Höchstmaß an Transparenz in der Blechbearbeitung bei und ermöglichen Unternehmen der Papierindustrie tiefe Einblicke in das hohe Fertigungsniveau des Unternehmens. Umfassende Dokumentationen wie diese weisen aber nicht nur die hohe Fertigungsqualität aller Blechbearbeitungsschritte lückenlos nach, sondern bilden gleichzeitig die Voraussetzung der RFSG-Zertifizierung nach der Norm DIN EN ISO 9001:2015.

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